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Mit Kindern richtig versichert und vorgesorgt
Sie haben gerade erst geheiratet und sich noch keine Gedanken über Nachwuchs gemacht? Hier trotzdem einige Versicherungen, die für den Nachwuchs passen

Sie haben sich gerade erst das "Ja-Wort" gegeben und die Flitterwochen hinter sich?

Sollte dennoch Nachwuchs schon ein Teil Ihrer Gespräche sein, dann sollte auch an die passenden Versicherungen für die Kleinen gedacht werden.

Diese werden nämlich zumeist für Erwachsene abgeschlossen.
Jedoch sind Kinder bei Weitem die grössere Risikogruppe.

Wie schützen Sie also in Zukunft ihre Kleinen? Dazu brauchen Sie nicht viele Versicherungen. Experten sind sich einig - Sinnvoll sind maximal vier Versicherungen.


Private Unfallversicherung

Kein schöner Gedanke - wenn jedoch ein Kind durch eine Krankheit zum Behinderten wird, sieht es für die Familien oft finanziell schlecht aus. Oftmals müssen Vater oder Mutter den Beruf aufgeben. Und das Kind ist später häufig nicht in der Lage, sein eigenes Geld zu verdienen.

Gesetzliche Unfallversicherungen zahlen zwar bei Unfällen im Kindergarten, auf Schulwegen und während der Schulzeit. Sie decken aber nur einen geringen Teil der Gefahren ab und zahlen Renten, mit denen man den Unterhalt eines Invaliden nicht bestreiten kann.

Die private Kinderunfallversicherung ist damit die einzige Form, für die vielleicht lebenslange Erwerbsunfähigkeit eines Kindes vorzusorgen. Unfallversicherungen gibt es ab 60 Euro pro Jahr, die Versicherungssumme sollte mindestens 100.000 Euro betragen

Übrigens...
In der Police sollte zudem eine sogenannte "Progression" vereinbart werden. Dies bedeutet, dass die Versicherung bei kleinen Folgeschäden weniger zahlt, bei Vollinvalidität dann entsprechend mehr.


Invaliditätsversicherung

Eine normale Unfallversicherung zahlt in der Regel nur für Behinderungen, die Folgen von Unfällen sind.

Bei Kindern sind allerdings meist Krankheiten schuld an Behinderungen. Genau hier hilft die Kinder-Invaliditäts- Versicherung.

Ein weiterer Unterschied...
Eine normale Unfallversicherung zahlt im Ernstfall nur einmal eine grössere Summe.

Doch weil Kinder noch das ganze Leben vor sich haben, reicht die maximal mögliche Summe von 160.000 Euro nicht aus.

Im Ernstfall zahlen die meisten Versicherungsunternehmen bei einer Invaliditätsversicherung eine lebenslange Rente. Nur wenige bieten einen einmaligen Betrag, manche kombinieren beides.


Private Haftpflichtversicherung

Kinder sind nicht nur Opfer. Sie können auch Schäden verursachen. Eine private Haftpflichtversicherung ist daher wichtig.

Sie wird in der Regel von den Eltern für sich selbst abgeschlossen und hat den Vorteil, dass das Kind bis zum Ende seiner Ausbildung kostenlos mitversichert ist.


Risiko-Lebensversicherung

Sie stellt eine unkomplizierte und sinnvolle Absicherung für den absoluten Ernstfall dar. Für den Tod eines oder beider Elternteile.

Da es nur in diesem Todesfall zu einer Auszahlung kommt, die Beträge also nicht gutgeschrieben werden, muss der Versicherte auch keinen allzu hohen Jahresbeitrag zahlen.


Spezielle Versicherungen

Darüber hinaus bieten die Versicherungen noch einige andere Pakete, die auf den Nachwuchs zugeschnitten sind, an. Ein Beispiel ist die Versicherung für die Ausbildung des Kindes...

Ausbildungsversicherung
Neben dem Risikoschutz locken Versicherer mit Ausbildungsversicherungen zur finanziellen Vorsorge.

Im Prinzip sind sie nichts anderes als Lebensversicherungen mit festem Auszahlungstermin, zum Beispiel zum 18. Geburtstag des Kindes.

Eltern oder auch Verwandte zahlen dabei regelmässig ein.

Stirbt der Beitragszahler, übernimmt das Versicherungsunternehmen die Prämien und zahlt die Versicherungssumme erst zum vereinbarten Stichtag aus.

Ein Haken hierbei ist, dass ein Teil der Prämie von Abschlusskosten, Provision und Todesfallschutz aufgezehrt wird. So fliessen auf das Sparkonto geringere Geldbeträge. Doch nur diese werden verzinst.
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